10. Juli 2015

2. Etappe Castlegar – Grand Forks

Eigentlich hätten wir heute 40 km bergauf fahren müssen – etwa 800 Höhenmeter. Da aber gestern einige Leute arge Probleme hatten, hat Vitiya uns mit dem Bus auf den Pass gefahren, sodass es für uns 60 km fast nur (leicht) bergab ging. Obwohl heute nur 30 Grad im Schatten waren.
Allerdings mussten wir uns dabei sehr auf den Weg konzentrieren, weil der nur aus Schotter auf Sand bestand. Man konnte nicht vor sich hin träumen und dabei die Landschaft genießen. Das haben wir dann in den Pausen getan.

Nachdem wir gestern nur ein paar Waschbären gesehen haben, hatte Erich, der vorne gefahren ist, eine Begegnung mit einem Schwarzbären. Ich hab ihn leider nicht gesehen, aber so, wie Erich zurück gedüst kam, zweifele ich nicht daran. Danach ist Kirsten laut singend durch den Wald gefahren, um den Bären davon abzuhalten, sich uns erneut in den Weg zu stellen.
Heute hatten wir auch unsere erste Tunnel-Durchfahrt (ganz schön dunkel darin) und haben diverse alte Eisenbahnbrücken überquert. Die Lücken zwischen den Schwellen wurden aber mit Holzbohlen überbrückt.

Nach der Mittagspause gab’s ein Bad im Kettle River. Ich konnte aber nicht schwimmen, sondern musste mich zwischen ein paar Steinen festklemmen und durchspülen lassen, weil die Strömung zu stark war.

Auch hier gibt es wieder den Streckenverlauf.