Die heutige Tour war eine fakultative Veranstaltung. Im Plan stand eine Route entlang des Flusses Passer, ein Zufluss der Etsch, die wir auf gleichem Weg wieder zurück fahren müssen. Wir hätten aber auch die Stadt erkunden können, sind dann aber mit einem Paar, das die gleiche Tour fährt wie wir, gefahren. Es war ein schöner Ausflug.

Und wir haben auch wieder etwas gelernt. Oberhalb des Flusses, nördlich von Meran, liegt das Dorf Tirol. Die Stammburg der Grafen von Tirol und die Wiege des Landes. Im 15. Jahrhundert wurde die politische Verwaltung dann aber nach Innsbruck verlegt. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Land geteilt und der Süden Italien zugesprochen.
Die Strecke ging permanent bergauf. 360m auf 16 km (das Höhenprofil sieht lustig aus). Und es war sehr warm. 33 Grad hat mein Radcomputer angezeigt. So dass wir in St. Martin ins Brauhaus einkehren mussten, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen. Das Bier wurde dort selbst gebraut und war sehr gut.
Danach ging es wieder zurück. Da bei unseren Ausflügen auch die Kunst eine große Rolle spielt, und da gerade keine herum stand, hat die Fotografin ein Stilleben erschaffen.

Zurück in Meran haben wir ein bisschen das Treiben in der Stadt angesehen. Den Meranern war es auch warm. Die haben sich die Füße im Fluss gekühlt.

Wir haben dann unsere Räder zurück zum Hotel geschoben – vorbei am Kurhaus – und uns auf unser abendliches 6 Gänge – Menü vorbereitet.
