Nachdem wir am Ziel in Bozen angekommen sind, möchte ich noch einmal auf die Tour der vergangenen 6 Tage zurückblicken:
Insgesamt sind wir etwas mehr als 300 km auf gut – bis sehr gut – ausgebauten Radwegen gefahren.

Die Karte zeigt die Tour. bis zum Gardasee. Wir sind nur bis Auer und dann zurück nach Bozen gefahren.
Die Radreise war in der Beschreibung mit 2 Fahrrädern gekennzeichnet, was einem einfachen, bis mittleren Schwierigkeitsgrad entspricht. Es waren einige (auch längere) Anstiege zu bewältigen, insgesamt fuhren wir aber mehr bergab. Für den schwierigsten Teil der Strecke, den Aufstieg zum Reschenpass, wurden wir in einen Shuttlebus umgeladen. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass wir die Auffahrt auch mit dem Rad hätten bewältigen können. Das waren zwar ein paar Kilometer, die Steigung ist aber nicht so doll. Die letzten 150 Höhenmeter bis zum Pass sind wir dann ja wieder selbst gefahren.
Vom Reiseveranstalter war das aber so nicht vorgesehen, die Etappe wäre sonst viel zu lang geworden.
Obwohl in Österreich und auch in Italien keine Helmpflicht besteht, sind fast alle Radfahrer, die wir getroffen haben, mit Helm gefahren. Wir diesmal auch. Bei der Hitze war das allerdings etwas störend.
Der Fahrrad – Verkehr auf der Strecke war teilweise ziemlich stark, wobei weit mehr als die Hälfte (ich schätze 2/3) der Fahrer mit E-Bike bzw. Pedelec unterwegs waren. In allen Varianten – Treckingräder, Mountainbikes und sogar Rennräder mit Motor haben wir gesehen.
Das Wetter hat gut mitgespielt, die Regenjacken mussten wir nur einmal kurz anziehen. Auch mit den Rädern gab es keine Probleme. Sie müssen demnächst nur ordentlich geputzt werden.
Die, vom Reiseveranstalter ausgesuchten Hotels waren sehr gut. Manchmal kam man sich in den teuren Hotels mit den Radklamotten etwas unpassend vor (wir mussten so frühstücken, weil wir unser Gepäck für den Weitertransport schon abgegeben hatten), aber die Radfahrer waren eigentlich immer in der Überzahl. Wir hatten Halbpension gebucht und haben sehr gut und ausgiebig gegessen.
Es gab 2 kleine organisatorische Problemchen, aber insgesamt hat alles gut geklappt.