Zum Frühstück des vorletzten Tages in Vietnam saßen wir wieder auf der Dachterrasse. In Vorbereitung der Feierlichkeiten zur Parlamentstagung hier, hat sich Kirsten entsprechend eingekleidet.

Diesmal sind wir gleich am Hotel auf die Räder gestiegen und haben uns in den Berufsverkehr gestürzt. Unser erstes Ziel war ein buddhistischer Tempel in der Stadt. Viele verschiedene Statuen und vergoldete Drachen. Da Religion nicht so mein Ding ist, habe ich auch keine Fotos davon gemacht.
Die heutige Etappe führte uns vornehmlich durch Reisanbaugebiete.

Da heute auch der Tag war, an dem wir uns von unseren vietnamesischen Fahrrädern verabschieden mussten, war Kirsten ein wenig wehmütig. Zumal gerade das Problem mit ihrer Sattelstütze (die rutschte regelmäßig langsam herunter, egal wie fest man sie anzog) gelöst war. Wir hatten ziemlich robuste Cannondale – Räder. Leider ohne Gepäckträger, sodass wir immer mit Rucksack fahren mussten.

Eine der Pausen machten wir wieder in einem Imbiss in einem kleinen Dorf. Da sind auch die Plastikstühle klein. Aus Platzgründen, oder weil die meisten Vietnamesen etwas kleiner sind als wir? Solche Kinderstühle haben wir oft vorgefunden.

Die Stühle sind nur für halbwegs schlanke Leute geeignet.
Nach knapp 50 km war dann Schluss mit dem Radfahren in Vietnam. Alle persönlichen Sachen wurden von den Rädern abgebaut und wir haben unsere Rad – Guides verabschiedet, die sich bestens um uns und die Fahrräder gekümmert haben.
Auf dem Weg zum Hotel haben wir noch einen Abstecher zu einem der Killing Fields auf vietnamesischen Boden gemacht. Zuerst zur Gedenkstätte mit grausigen Fotos, dann zum Mahnmal, in dem die Gebeine der vielen Ermordeten in großen Glaskästen aufbewahrt sind. Ich konnte da nicht hineingehen. Das Foto stammt von Quang.
