10. September 2023

Der letzte Streckenabschnitt nach Koblenz

Nachdem sich der Hochnebel verzogen hat, haben wir uns auf den Weg nach Koblenz gemacht.

Wie die gestrige Etappe endete, begann die heutige. Die ersten 22 Kilometer mussten wir auf dem Radweg direkt an der B49 fahren und durften die Abgase der Porsche- und Ferraricabrios einatmen, die extra für den sonntäglichen Ausflug blitzblank geputzt wurden. Die Strecke führte zwar direkt an der Mosel entlang, war aber wenig spektakulär.
Das erste Highlight, welches vom Reiseveranstalter empfolen wurde, haben wir ausgelassen. Zu Burg Eltz hätten wir noch ein paar Kilometer wandern müssen. Da die Frau nicht so gut zu Fuß ist, hat sie stattdessen die Burg Bischofstein fotografiert.

Als das Moseltal wieder etwas breiter wurde, konnten wir dann entspannter fahren und auf den Fluss herunter schauen.

In Winningen ist uns die „Weinhex“ aufgefallen. Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit den Brockenhexen des Harzes, in dessem Vorland ebenfalls ein Ort mit diesem Namen liegt.

Diese hier, hat ihrem Mann regelmäßg Wein geklaut und deshalb ziemlichen Stress mit ihm gehabt. Der Brunnen soll aber auch an die Hexenprozesse, die in der Zeit von 1631 bis 1656 neunzehn Personen des Ortes das Leben gekostet haben, erinnern.
Von hier aus war es nicht mehr weit bis Koblenz, wo wir uns erst einmal in das Gewimmel am „Deutschen Eck“ begeben haben. Da die Sonne aber aus der falschen Richtung schien, verschoben wir den Fototermin auf den Abend und suchten erst einmal unser Hotel. Dummerweise mussten wir dort noch zweieinhalb Stunden auf unser Gepäck warten. Letztendlich hat aber alles geklappt. Der Fotoapparat kam zum Einsatz und wir haben in der „Wacht am Rhein“, einem Lokal ganz in der Nähe vom Kaiser Wilhelm I., gut gegessen.

Links neben dem Schatten der Fotografin mündet die Mosel, an der wir die letzten Tage entlang gefahren sind, in den Rhein.