Bei unserem Frühstück auf der Hotel-Terasse gab es diesmal keine Lärmbelästigung durch die Bauarbeiten. Dafür wurden wir mit schönen und sehr vielfältigen Wasserspielen auf dem Fluss unterhalten.

Das Foto kann nur eine Sequenz zeigen. Es gab eine Vielzahl verschiedener interessanter Muster.
Kurz danach sind wir losgefahren, in der Hoffnung, vor dem angekündigten Regen möglichst weit zu kommen. Denn das Wetter hat sich ziemlich genau an den Wetterbericht gehalten.
In diese Etappe wurden zudem noch ein paar Gemeinheiten in Form von Anstiegen eingebaut. War ein bisschen Arbeit, aber wir fahren ja durch die Alpenrepublik.
Nachdem wir schon ein Weilchen vor dem Donnergrollen her gefahren sind, hat es uns dann doch erwischt. War aber nicht so doll und auch nicht so langanhaltend.

Den Regen sieht man auf dem Foto gar nicht.
Rechtzeitig vor dem nächsten kräftigen Gewitterguss haben wir Unterschlupf in einem Biergarten in Schiefling am Wörthersee gefunden. Aber ewig konnten wir dort nicht bleiben, denn wir hatten ja noch knapp die Hälfte der Etappe vor uns.
Also sind wir bei leichtem Regen weiter gefahren, kurz darauf aber richtg nass geworden. Und wenn man einmal richtig durchnässt ist, ist es eh egal. Wir haben gar nicht erst versucht, uns irgendwo unterzustellen. Es gab aber auch Regenpausen, wo wir beobachten konnten, wie der Wald dampft.

Eigentlich wollten wir noch ein Abstecher zum Pyramidenkogel am Wörthersee machen, aber bei dem Wetter hatten wir nicht den Antrieb, 10 km Umweg zu fahren, um dann kaum etwas davon zu sehen. Zumal die Eintrittspreise ziemlich heftig sind und wir beide für die Rutsche aus 52m Höhe vielleicht nicht jung genug (oder nicht mutig genug) sind. Die muss man aber nicht benutzen, um wieder runter zu kommen. Hier ein Foto, welches bei besserem Wetter aufgenommen wurde. Ich habe es mir aus dem Internet geborgt.

Mit seinen 100 Meter Höhe ist der Pyramidenkogel der höchste aus Holz errichtete Aussichtsturm der Welt. Auf knapp 71 Meter Höhe befindet sich die oberste Besucherplattform. Hinauf kommt man mit einem geräumigen Panoramalift oder über 441 Stufen. Von knapp 52 Metern Höhe führt eine spektakuläre Erlebnisrutsche in das Erdgeschoß des Aussichtsturms. Die 120 m lange Rutsche ist die höchste überdachte Gebäuderutsche Europas.
Wir haben es also nicht getan und sind in strömenden Regen, völlig durchnässt, in unserem Hotel angekommen. Das liegt diesmal etwa 2 km vom Stadzentrum entfernt. Es ist also nicht damit zu rechnen, früh vom Glockengeläut geweckt zu werden.