Da ich keine Lust hatte, 1000 km am Stück zu fahren, haben wir in Kirchdorf am Inn, direkt an der Grenze zu Österreich, einen Zwischenstop eingelegt. Die Fahrt war eigentlich recht entspannt, bis zu einer Baustelle hinter Dresden, wo ein Ukrainer mit seinem SUV auf der Mittelspur einfach stehen geblieben und so für mehr als 10 km Stau gesorgt hat. Uns hat es ’nur‘ etwa eine gute halbe Stunde gekostet, etwas später hat es wesentlich länger gedauert.
Etwas Sress gab es noch kurz vor dem Etappenziel, wo die B20 gesperrt war und wir einen Umweg von 30 km (statt 3) fahren mussten. Das Benzin im Tank wurde langsam knapp und auf der Umleitungsstrecke war keine Tankstelle zu finden. Wir sind aber gut beim Kirchenwirt angekommen, haben gut gegessen und gut geruht.

Genau am gegenüberliegenden Ufer des Inn liegt Braunau, wo der Anstreicher herkommt, der vor 90 Jahren begann, über Deutschland und die Welt viel Leid zu bringen. Und am Abend erfahren wir die Wahlergebnisse aus Thüringen und Sachsen. Geht das wieder los?
Nach dem Frühstück ging es weiter auf dem Weg nach Ljubljana, wo wir am frühen Nachmittag angekommen sind.
Unser Hotel ist etwa zwei Kilometer vom Stadzentrum entfernt, sodass wir uns heute erst einmal hier in der Nähe umgesehen haben. Die Leute hier machen einen ziemlich entspannten Einduck.

Besonders die an unserem Nachbartisch im Biergarten, von dem es kräftig nach angebranntem Gras roch.
Morgen wird es dann Fotos aus der Innenstadt geben, bevor wir uns am Mittwoch auf den Weg an die Adria machen.