Da wir mittlerwile alle Gassen in Piran mehrmals abgelaufen sind, und auch die Gaststätten nicht übermäßig strapazieren wollten (wegen des Wachstums), haben wir unsere Fahrräder nochmal aktiviert und uns auf den Weg zu den Salzpfannen gemacht.
Die Salinen von Sečovlje sind ein Naturpark mit einer Fläche von 6,5 km² in der Nähe von Piran. Hier wird seit 700 Jahren Salz aus dem Meer gewonnen. Ein Teil der Saline wird heute noch traditionell, in geringerem Umfang und nach wie vor ohne Einsatz von Maschinen bewirtschaftet. Sie sind jährlich 4 Monate in Betrieb, vom 24. April bis zum 25. August. Das gewonnene Salz wird unter anderem hier auf dem Markt und in den Souvenirshops verkauft.
Im größten Teil der Anlage wurde die Salzgewinnung in den 1960er Jahren aufgegeben. Die Ruinen der Salinenarbeiterhäuser sind hier bereits von der Natur zurückerobert, die Meeresdämme sind überspült, wie man auf dem Titelbikls vielleicht sehen kann.


Nachdem wir wieder zurück waren, haben wir beschlossen, nicht abzureisen, ohne wenigstens einmal am Hotelstrand zu baden.

Wir brauchten auch keine komplizierten Umkleideaktionen starten, weil der „Strand“ ja direkt vor unserer Haustür war und wir uns im Zimmer umziehen konnten

Beim Besuch der Saline hatte ich von einem Salzhaufen eine Hand voll mitgenommen. Da ich nicht so recht wusste, wohin damit, habe ich es wieder zurück gelegt. Was ich beim späteren Abendessen etwas bereut habe, denn damit hätte ich die Speisen etwas nachwürzen können. Das wäre ja eigentlich kein Problem, aber es gab dort nur einen Kellner, und der hat sich nur sehr selten sehen lassen.
Vor dem Zusammenpacken unserer Sachen gab es in der netten Bar direkt vor unserem Hotel noch ein gutes „Staropramen“ und für die Fotografin einen Wein, der ihr sehr gut geschmeckt hat.
Nun hoffen wir, dass morgen mit dem Transfer nach Ljublana alles klappt, und unser Auto dort auf uns wartet.