3. September 2024

Ein Tag in Ljubljana

Nach dem Frühstück haben wir uns in den Bus gesetzt und sind in die Altstadt gefahren. Unser Eindruck von gestern hat sich bestätigt – es geht hier alles recht entspannt und ruhig zu.

Vielleicht bringt mir der Ausflug hierher noch ein bisschen mehr Glück, als ich eh schon habe. Denn, während ich die Fotografin beim Fotografieren beobachtet habe, hat mir eine Taube einen ziemlich großen Haufen auf den Kopf und die rechte Schulter gemacht. Gut, dass Vogelkacke nicht so sehr stinkt. Mit Hilfe unseres Trinkwasservorrates und einigen Papiertaschentüchern war der Schaden aber schnell behoben.

Die Tripel-Brücke: Weil an beiden Flussufern offensichtlich genug Platz war, wurden hier 1842, beim Ersatz einer alten Holzbrücke gleich drei neue Brücken direkt nebeneinander gebaut.

Für das leibliche Wohl der Einwohner und Besucher ist hier bestens gesorgt. Die ganze Altstadt ist eigentlich eine Ansammlung von Straßenrestaurants und Biergärten, die vom Vormittag bis Mitternacht durchgehend geöffnet sind. Das kam uns bei Außentemperaturen von mehr als 30°C sehr gelegen.

Das Opern- und Balletthaus wurde um einen modernen Anbau erweitert.
Ansonsten ist die Architektur der Stad eher unausgewogen – sagt die Fotografin. Während entlang des Flusses Ljubljanica hauptsächlich restaurierte Häuser aus der Habsburger Zeit stehen, wurden viele Baulücken in der Innenstadt im Stil des Brutalismus während der Tito-Zeit gefüllt. Das passt oftmals nicht so richtig zusammen.

Die beiden Klötze säumen einen großen, baumlosen ehemaligen Aufmarschplatz.

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