5. September 2024

Smaragdroute Teil 2 – von Vrhnika nach Postojna

Heute war nicht mein Tag. Es hatte sich gestern schon angedeut, dass Kirsten ihre abgeklungene Erkältung an mich weiter gegeben hat. Inzwischen hat es mich erwischt. Ist lästig und hat mich, auch aufgrund des heutigen Höhenprofils ganz schön ausgebremst.

Insbesondere der Anstieg auf den ersten 6 Kilometern hat mir zu schaffen gemacht. Es ging auf ausgewaschenen Waldwegen, die mit Schotter aufgefüllt wurden, recht steil nach oben. Für meine neuen 35 mm breiten Reifen war der Untergrund auch nicht gerade optimal. Unser Mountainbike fahrender Sohn im Taunus hätte vielleicht seine Freude an der Strecke gehabt.
Oben, auf dem ersten Gipfel, mitten im Wald, kamen wir an einer gewaltigen Baustelle vorbei. Es war aber nicht zu erkennen, was das werden soll. Auf jeden Fall eine riesige Halle.

Nach knapp 10 km ging die Tour wieder auf Landstraßen weiter. Die Anstiege waren nun etwas weniger anstrengend, aber es zeichnete sich das nächste Problem ab. Am Himmel.
So kam es uns ganz recht, dass am Wegesrand eine Bar auftauchte, in die wir erstmal einkehren wollten, um auf trockeneres Wetter zu warten. Die Bar hatte aber geschlossen. So saßen wir eine Stunde unter dem Vordach und haben unser mitgebrachtes Wasser getrunken. Als die Regenwolke weiter gezogen war, haben wir das auch gemacht. Wir sind aber erstmal nur bis Unec gekommen, wo zum Glück das örtliche Restaurant geöffnet hatte. Denn jetzt ging es mit dem Regen richtig los.

Als dieser ein wenig nachließ, sind wir weiter gefahren. Es waren noch 12 km – 9 km davon bergauf – bis zum Tagesziel. Und wir sind so richtig schön nass geworden.
Aber, in unserem geräumigen Hotelzimmer erwartete uns ja eine Dusche, die wir ausgiebig genutzt haben.