15. Juni 2025

Tag 1 – von Konstanz nach Schaffhausen

Bei etwas trüben Wetter haben wir unsere Drahtesel gesattelt und uns auf den Weg in die Schweiz gemacht. Die Einreise dorthin war unspektakulär. Es hat sich niemand für uns interessiert.

Die Grenzziehung, hier in der Gegend ist nicht besonders geradlinig, so dass wir die Grenze mehrmals überfahren haben. Insgesamt sind wir drei mal aus der EU (Deutschland) in die Schweiz ausgereist und zwischendurch zwei mal wieder in Deutschland eingereist. Und das, ohne irgend etwas davon zu bemerken. Lediglich in Konstanz stand eine Zollstation am Grenzübergang, die jedoch nicht besetzt war. Anhand der Farbe der Kennzeichnung der Radwege, konnte man aber sehen, in welchem Land wir gerade fuhren. In der Schweiz sind die gelb markiert, in Deutschland weiß.
Nachdem wir etwa eine halbe Stunde unterwegs waren, fing es an zu regnen. Anfangs haben wir uns im Wartehäuschen eines kleinen Bahnhofs unter gestellt. Da aber kein baldiges Ende des Regens abzusehen war, haben wir die Regenjacken ausgepackt und sind weiter gefahren. Es war zwar nass, aber einigermaßen warm.
Als wir nach etwa der Hälfte der heutigen Strecke in Stein am Rhein ankamen, schien wieder die Sonne, damit die Fotografin ein paar schöne Fotos von einigen der vielen, buntbemalten alten Häuser machen konnte.

Es war aber sehr voll und rammelig in dem Ort. Wir haben uns nicht sehr lange hier aufgehalten.
Dafür gab es dann in Gailingen (in Deutschland) eine Picknick-Pause. Auf der Liegewiese eines schönen Strandbades am Ufer des Rheins.

Unsere letzte Auszeit von der Etappe nahmen wir uns in Büsingen, wieder in Deutschland, nachdem wir zwischendurch mal wieder in der Schweiz waren. Bei einem Getränk auf der Terasse eines Gasthauses direkt am Rhein, konnten wir die merkwürdige Freizeitbeschäftigung einiger Schweizer auf dem Fluss beobachten. Die fuhren mit ihrem Motorboot ein paar hundert Meter gegen den Strom und ließen sich dann zurück treiben. Nach einiger Zeit begann das Spiel von vorn. Es war eben Sonntag, und wenn man nichts zu tun hat…
Wir mussten dann aber weiter, weil wieder dunkle Wolken am Himmel aufzogen,
Kurz, nachdem wir in unserem Hotel in Schaffhausen ankamen, gab es den angekündigten Gewitterguss. Der war aber nicht so doll, wie vorhergesagt.