Diesen Morgen wurden wir mal nicht von überlauten Kirchenglocken geweckt. Wir konnten etwas länger schlafen und uns am Vormittag etwas mehr Zeit lassen, da die heutige Strecke nicht sonderlich anspruchsvoll erschien.
Nach einem guten Frühstück, mit je einem Glas Sekt zum Abschluß, mussten wir dann aber doch unser Super-Hotel und die Stadt wieder verlassen um die letzte Etappe unserer Rundreise in Angriff zu nehmen.
Nachdem wir St. Gallen verlassen hatten, fuhren wir auf der Obstgarten-Route, entlang verschiedener kleiner Obstplantagen in Richtung Bodensee. Insgesamt waren auf den ersten 17 Kilometern 250 Höhenmeter zu überwinden. Abwärts. Meist konnten wir dabei locker rollen, ohne die Bremsen übermäßig stark zu beanspruchen. Unser einziges Problem war nur, dass wir bei einigen Abzweigungen nicht immer sofort den richtigen Weg gefunden haben. Entweder waren wir zu schnell, oder die Wege zu unscheinbar. Wie bei dem ganz schmalen, steil abfallenden Schotterweg, der ein Stück vor diesem eindrucksvollen Gehöft durch einen kleinen Wald führte.
Andernfalls wäre das Foto ja nicht entstanden.

Zwischendurch ließ sich ab und zu schonmal der Bodensse sehen. In der Mittagshitze war die Fernsicht jedoch etwas eingeschränkt.

Ab dem Ort Arbon fuhren wir dann noch knapp 35 Kilometer auf dem Bodensse-Radweg am Seeufer entlang. Die Wege waren besser markiert und beschildert, als bisher, dafür war hier auch wesentlich mehr Fahrrad-Verkehr.


Ansonsten war dieser Streckenabschnitt (für uns) weniger interessant. Meist sah man vom See nichts, weil der Uferbereich über weite Strecken verbaut ist und die Radwege dahinter verlaufen.
Da wir relativ zeitig in Konstanz ankamen, sind wir erst einmal ein bisschen durch die Altstadt getingelt, bevor es unter die Dusche im Hotel ging. Das war auch gut so, denn unser Gepäck ist heute erst nach uns hier angekommen.