23. November 2017

Tag 5 – Klimawechsel

Heute war wieder ein Fahrrad-freier Tag. Wir konnten ausschlafen, weil die Bus-Tour erst gegen 11 Uhr begann. So hatten wir genug Zeit, ausgiebig zu frühstücken und im Park die verschiedenen Tiere zu fotografieren.

Und dann ging es auf ins Gebirge. Der Bus hatte zeitweise ganz schön zu tun, die steilen Anstiege hinauf zu kommen. Hat es aber von selbst geschafft, wir brauchten nicht zu schieben. Auf 3100m Höhe, über den Wolken, haben wir dem Motor eine kleine Pause zum Abkühlen gegönnt und uns einen Mittagsimbiss.

Wo in Europa in dieser Höhe kaum noch etwas wächst, ist hier alles dicht bewaldet. Die Temperatur hier oben ist etwa halb so hoch wie bei der Abfahrt (ca. 15°).

Nach der Pause ging es bis auf 3400m weiter hinauf, bis wir auf eine holperige Nebenstraße abbogen und eine abenteuerliche Abfahrt in das Tal des Savegre Flusses begann. Bis zu unserem Hotel in San Gerardo de Dota auf einer Höhe von 2200m. In dem schönen Bungalow-Hotel laufen Leute herum, die Fotoapparate mit riesigen Teleobjektiven herumschleppen, um die vielen Vögel zu fotografieren.
Unser Häuschen steht wieder mitten im Garten. Nur die Vegetation ist hier etwas anders als heute früh.

Da es noch früh am Nachmittag war, haben wir einen Spaziergang (mehr eine Kletterpartie über Stock und Stein) entlang des Savegre unternommen. Eigentlich wollten wir zu einem Wasserfall laufen, jedoch war der der letzte Teil des Parcours gesperrt, da er nach dem Unwetter vom Oktober unpassierbar ist. Das Wasser kam dann von ganz oben, in Form von Regen.