27. November 2017

Tag 9 – Alp d’Huez

Na ja, ist vielleicht etwas übertrieben. Aber auf der heutige Etappe nach Turrialba waren schon einige Steigungen zu überwinden. Der schärfste Anstieg waren etwa 200 Höhenmeter auf 2 km. Nur bergauf, ohne Erholung zwischendurch. Der Pik auf dem Höhenprofil ist jedenfalls ganz schön beeindruckend. Da ist aber nur die Hälfte der Gruppe mitgefahren, die anderen sind auf den Bus umgestiegen.
Oben angekommen hatten wir dafür einen schönen Blick in das Orosi – Tal.

Unterwegs haben wir einer kleinen Zuckerfabrik einen Besuch abgestattet. Das ist ein Familienbetrieb in dem in Handarbeit der braune Rohrzucker hergestellt wird. Nur das Auspressen wurde von einer Maschine, die aber von Hand bestückt wird, übernommen.

In den Töpfen wird der Zuckerrohrsaft gekocht. Das Dicke kommt dann in die Wanne (rechts im Bild), wird durchgerührt und in Röhren gefüllt. Nach dem Erkalten werden die Zuckerstangen in Scheiben geschnitten und verpackt.
Zum Mittag gab es wieder ein reichhaltiges Picknick am Fluss – an einer Wildwasser-Kanu-Rennstrecke.

Unsere Guides machen sich auch als Küchenpersonal sehr gut.
Das letzte Teilstück der Etappe verlief dann relativ flach und leicht abschüssig, so dass man gut rollen konnte. Die Gegend hier ist Zuckerrohr Anbaugebiet. Wir fuhren eine ganze Weile durch Plantagen und kamen an einer größeren Zuckerfabrik vorbei, wo der Zucker auch raffiniert wird.

Die ist ein bisschen verrostet, einige Arbeiter haben daran aber schon herungeklopft. Und die Ernte beginnt ja erst im Januar.
Mit dem Wetter hatten wir heute einigermaßen Glück. Als wir losfuhren, hatte sich der Morgenregen gerade verzogen. Für die Anstiege war es nicht zu warm und als es wieder anfing zu regnen, fuhren wir gerade durch eine kleine Stadt mit einem netten Café, wo wir die ‘Regenzeit’ überbrückt haben. Danach war es angenehm warm und trocken. Bis wir in unserem Hotel angekommen sind. Da fing es wieder an zu regnen, zeitweise recht kräftig.