5. September 2023

Es geht wieder los

Zum Start unserer Mosel-Radtour sind wir heute in der ältesten Stadt Deutschlands – in Trier – angekommen. Unser Auto haben wir am Ziel der Reise in einem Parkhaus abgestellt und sind mit der Regionalbahn auf einer der schönsten Bahnstrecke Deutschlands (laut GEO) zum Ausgangspunkt gefahren. Ich fand die Bahnfart nicht sonderlich spektakulär, aber vielleicht lag das daran, dass wir in dem Doppelstockwagen unten saßen, weil wir unsere Räder im Auge behalten wollten.
Nachdem wir uns im Hotel etwas frisch gemacht haben, sind wir losgezogen, um die Stadt zu erkunden. Eigentlich kannten wir das meiste schon von einem früheren Besuch, aber wir brauchten ja ein paar aktuelle Fotos für diesen Beitrag. Außerdem waren wir auf der Suche nach einem Restaurant für unser Abendessen.
Unser Hotel liegt am Anfang der Fußgängerzone in der Altstadt, die direkt zum Wahrzeichen der Stadt führt.

Die schöne Innenstadt ist ziemlich lebendig. Mir ist aufgefallen, dass es hier recht viele Friseursalons gibt. Meine Frisur müsste zwar mal wieder überarbeitet werden, ich bin aber an allen vorbei gegangen.
Etliche Gebäude und Brunnen, an denen wir vorbei kamen, sind religios geprägt – nicht so mein Ding. Aber vom Dom gibt es trotzdem ein Foto.

Die Fotografin fand das abendliche Licht so schön.
Der Trierer Dom St. Peter ist nicht nur die älteste Kirche Deutschlands, sondern auch das älteste Bauwerk Deutschlands, das in seiner 1700-jährigen Geschichte ununterbrochen seinem ursprünglichen Zweck als Bischofskirche diente und bis heute dient. Er wurde auf dem Gelände eines repräsentativen römischen Wohnhauses im 4. Jahrhundert erbaut, ist heute aber wesentlich kleiner als ursprünglich.

Nicht weit davon steht das römische Stadttor, die Porta Nigra. Das „Schwarzes Tor“ wurde im 2. Jahrhundert aus weißem Sandstein erbaut. Da man es nicht geputzt hat, erhielt es im Mittelalter seinen heutigen Namen.
Morgen, nach dem Frühstück, beginnt die erste Etappe unserer Tour nach Trittenheim. Wir werden davon berichten.