Unsere Radtour beginnt zwar erst am kommenden Montag, wir sind aber schon ein paar Tage eher losgefahren, weil wir noch ein paar Zwischenstationen ‚abarbeiten‘ wollten.
Die erste Station war die Stadt Usingen im Hochtaunuskreis, um zwei unserer Enkelinnen (und deren Eltern) zu besuchen und um dem deutschen Tennis-Nachwuchs beim Training zuzusehen.

Altersklasse 5 Jahre …

… und AK 8 Jahre
Nachdem uns das große Enkelkind aus dem Bett geworfen hat und einem anschließenden guten Frühstück, ging die Fahrt weiter nach Frankreich in die inoffizielle Hauptstadt der Weinbauregion Champagne – nach Reims. Der erste Eindruck von der Stadt war nicht so doll.
In der Innenstadt gibt es dafür kaum einen Laden, in dem es keinen Champagner zu kaufen gibt. Zu gewaltigen Preisen. Zum Glück mögen wir beide solchen sauren Perlwein nicht. Wir waren zwar schon recht oft in Frankreich, mussten aber wieder feststellen, dass hier alles ein bisschen kleiner ist, als gewohnt. Schon die Einfahrt in die Stellfläche im Parkhaus war etwas tricky. Das wurde wohl mal für Autos von der Größe einer Ente oder eines Fiat 500 konzipiert.

Ich hoffe die Fahrer der Nachbarautos sind nicht so dick. Aber unser Auto hat eh schon etliche Beulen und Schrammen.
Das Hotelzimmer ist auch nur unwesentlich größer als das Bett darin. Und so eine kleine (enge) Dusche habe ich bisher noch nicht gesehen.
Aber dafür liegt es ganz in der Nähe der berühmten Kathedrahle.

Hier wurden über tausend Jahre lang die Könige von Frankreich gekrönt. Und hier haben auch die Römer im 4. Jahrhundert von den Alemannen eins auf die Mütze bekommen.
Von innen ist die Kirche unspektakulär (sagt die Fotografin, ich als Atheist war nicht drin). Aber die Fenster, angeleuchtet von der Abendsonne, haben ihr gefallen.

Beim Blick aus unserem Hotelzimmer wird mein erster Eindruck von dieser Stadt bestätigt. Und Champagner ist allgegenwärtig.

Morgen geht es weiter zu einem ganz speziellen Ort…