15. Juli 2015

6. Etappe Chute Lake – Okanagan Falls

Nach einem Frühstück, wieder ohne viel Geschirr zu benutzen, haben wir uns auf die Räder geschwungenen und sind über Serpentinen (wegen der 2%-Steigung für die Bahn) hinab ins Okanagan-Tal gefahren. Ins Indianer-Gebiet. Auf den ersten 25 km wurden wir ordentlich durchgeschüttelt.
Oberhalb von Naramata wurden wir plötzlich mit einem kurzen Stück ganz glattem Asphalt beglückt. Aber auch danach war der Weg recht ordentlich, so dass wir die nächsten 15 km ganz entspannt – immer am Okanagan Lake entlang – ins Tal rollern konnten.

Das Okanagan Tal zählt zu den wärmsten Regionen Kanadas. Wir sind durch Weinberge und Obstplantagen (auch Pfirsiche und Aprikosen) gefahren. Und immer wieder wird man darauf hingewiesen, dass da noch andere leben.

Ich habe aber immer noch keinen getroffen.
Mittagessen (Obst und Sandwich) gab’s dann im Rosengarten von Penticton. Da war es schattig.
Das ist eine recht hübsche Stadt, direkt am See mit einem kilometerlangen Stand. Wames Wasser, Sonnenschein und viele Leute dort. Die Stadt beherbergt auch die älteste Eishockey-Akademie Kanadas.
Nach der Pause ging es dann für die nächsten 20 km am Skaha Lake entlang, an dessen Südspitze Okanagan Falls mit unserem Hotel liegt.
Wir haben ein schönes Appartement mit Balkon und Blick auf den See.
Ich hab mich abends nochmal auf’s Rad gesetzt und bin ein Stück auswärts zum Angeln gefahren. Aber ohne Erfolg.
Und hier wieder die Tour des Tages.